Parlamentarische Herzkammer Bayerns hautnah erlebt

120 Gäste aus dem Landkreis blicken Petra Högl im Landtag über die Schulter

27.03.2019
Landtagsabgeordnete Petra Högl mit ihren Gästen aus dem Landkreis Kelheim im Bayerischen Landtag
Landtagsabgeordnete Petra Högl mit ihren Gästen aus dem Landkreis Kelheim im Bayerischen Landtag

120 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis konnte die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) vergangenen Freitag im Bayerischen Landtag begrüßen. Im Plenarsaal des Landtages stellte Högl ihren Gästen den Ablauf einer typischen Arbeitswoche als Abgeordnete vor und gewährte Einblicke in ihre Arbeit für die Region. „Sie befinden sich nun in der Herzkammer des Parlaments“, so Högl eingangs an die Gäste gerichtet, die auf den Stühlen der 205 Abgeordneten, die der Bayerische Landtag zählt, Platz genommen hatten. 

Im Landtag gehört Petra Högl den parlamentarischen Ausschüssen für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an. Ihre Hauptaufgabe als Abgeordnete sieht Högl vor allem darin, die Anliegen der Menschen und der Kommunen in der Heimat aufzunehmen und diese an der richtigen Stelle in München auf die Tagesordnung zu bringen. „Um möglichst viel für die Region rauszuholen, musst du die Themen bei den Entscheidern nachhaltig platzieren“, skizzierte Högl einen Schwerpunkt ihrer Arbeit als Abgeordnete. Besonders gefreut habe sie sich daher, dass ihre Bemühungen für eine Anschubfinanzierung des geplanten Technologie-Campus in Neustadt an der Donau erfolgreich waren. In einem gemeinsamen Projekt der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) und der Stadt Neustadt a. d. Donau soll der Technologie-Campus entstehen. „Im Entwurf des Doppelhaushaltes 2019/2020 des Freistaats Bayern sind 1 Millionen Euro, vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Landtags, für die geplante Ansiedlung des Campus für Leichtbau und Werkstoffsimulation vorgesehen“, berichtete Högl ihren Gästen. Der Campus werde nach ihren Worten gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen, aber auch den Global Playern aus der Region nutzen und deren Innovationsleistung weiter steigern. Nicht zuletzt werde er einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Region eine stabile wirtschaftliche Entwicklung weiterhin gewährleisten könne. Weiter berichtete Högl darüber, dass die Ausbildung in wichtigen Gesundheitsberufen durch die vor wenigen Tagen getroffene Vereinbarung zwischen den privaten Berufsfachschulen und dem Freistaat künftig in Bayern deutlich attraktiver werde. „Ich freue mich sehr, dass mit der gefundenen Lösung Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung zum Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und in weiteren wichtigen Heilberufen rückwirkend zum Schulhalbjahr am 15. Februar 2019 vom Schulgeld befreit werden können. Damit schaffen wir ganz bewusst Anreize, um künftig mehr junge Menschen für die Gesundheitsfachberufe zu begeistern. Das hilft auch der Gesundheitsversorgung im Landkreis Kelheim und speziell auch den Schülerinnen und Schülern an der Berufsfachschule für Physiotherapie in Bad Gögging“, betonte Petra Högl. Wie Högl berichtete, stand sie in den vergangenen Wochen im engen Austausch mit dem Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses im Bayerischen Landtag, um für eine Lösung im Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie der Berufsfachschulen zu werben.

Ein Videofilm über die Aufgaben des Parlaments und die Arbeit der verschiedenen Ausschüsse sowie ein anschließender Besuch des Münchner Viktualienmarktes rundeten den Tag für die Gäste aus dem Landkreis Kelheim in München ab.