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Presse

14.07.2022 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

Hochschulinnovationsgesetz: CSU-Fraktion setzt sich für mehr Fachkräfte ein

Um künftig gut ausgebildete internationale Studierende auch als Fachkräfte etwa für den Mittelstand auch im Land halten zu können, optimiert die CSU-Fraktion mit einem ausführlichen Änderungsantrag das Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG).

Konkret wird hierfür die Anforderung für Deutschkenntnisse verschärft – nötig sind künftig nicht nur Grundkenntnisse der deutschen Sprache sondern „hinreichende Kenntnisse der deutschen Sprache“.

Dazu der Fraktionschef der CSU, Thomas Kreuzer:

„Unser Ziel muss es sein, dass auch internationale Studierende, die ihr Studium dank der neuen Rechtslage ausschließlich auf Englisch beginnen dürfen, bis zu ihrem Examen hinreichend gut Umgangsdeutsch und die jeweilige Fachsprache lernen. Sie sollten dann schon in der Lage sein, ihren Beruf in einem deutschsprachigen mittelständischen Unternehmen zu starten.“

Dazu der wissenschaftspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Robert Brannekämper:

„Mit der Gesetzesänderung unterstützen wir zum einen die mittelständische bayerische Wirtschaft , in der ja vielerorts ausschließlich Deutsch gesprochen wird, zum anderen legen wir besonderen Wert darauf, dass die Absolventen ihren zukünftigen Lebensmittelpunkt in Bayern wählen und sich auch vor Ort, in ihrer Gemeinde, Stadt, Vereinen engagieren und so Heimat finden.“

Zudem setzt die Fraktion ein Signal für Studierende und Hochschulmitarbeiter mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen. Auch explizit für sie wird chancengerechte Teilhabe gefordert.

Dazu der CSU-Hochschulpolitiker Dr. Stephan Oetzinger:

„Uns war es bei unserem Änderungsantrag wichtig, dass an herausragender Stelle des Gesetzes noch einmal klargestellt wird, dass auch Behinderte und chronisch Kranke ein Recht auf chancengerechte Teilhabe haben. Denn die Bedürfnisse  dieser oft herausragenden Studierenden mit Handicaps dürfen bei all den anderen wichtigen aktuellen Diskussionen um Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Gleichstellung und Antidiskriminierung nicht vergessen werden.“ 

Nach den Beratungen in den Ausschüssen für Wissenschaft und Kunst und Verfassung wird das BayHIG mit dem Änderungsantrag der CSU-Fraktion am kommenden Donnerstag im Plenum final beschlossen.