Mit einer Zustimmung von 98,4 Prozent haben die Delegierten der CSU im Kelheimer Landkreis die amtierende Landtagsabgeordnete Petra Högl erneut zur Direktkandidatin für die Landtagswahl im kommenden Jahr gewählt. 124 der 126 gültigen Stimmen entfielen in geheimer Abstimmung auf Petra Högl. „Ich freue mich sehr über diesen überwältigenden Vertrauensbeweis meiner Partei. Dieser ist Ansporn und Verpflichtung, mich auch weiterhin mit ganzem Herzen und voller Kraft unserer Heimat zu verschreiben“, freute sich Petra Högl über das Ergebnis. Komplettiert wird das Team der CSU im Landkreis Kelheim für die Landtags- und Bezirkstagswahl im Herbst 2023 mit Bezirksrätin Hannelore Langwieser (Bezirkstagsdirektkandidatin, Mainburg), Niklas Neumeyer (Landtagslistenkandidat, Abensberg) und Andreas Diermeier (Bad Abbach, Bezirkstagslistenkandidat).

In ihrer Rede spannte Högl einen Bogen über die Themen, die sie bei ihrer Arbeit als Abgeordnete für die Menschen im Landkreis Kelheim besonders beschäftigen. So brach Högl eine Lanze für die Landwirtschaft in Bayern. Diese müsse nach ihren Worten auch in Zukunft in Bayern möglich sein und landwirtschaftlichen Familienbetrieben ein verlässliches Auskommen ermöglichen. „Wir arbeiten daran, unter Einbeziehung der Ernährungssicherheit, des Tierwohls und auch des Naturschutzes, die notwendigen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Bayern zu schaffen“. Ziel sei es hier etwa auch, bei Lebensmitteln noch mehr auf den regionalen Vermarktungsansatz zu setzen, wie es heute beim Abensberger Spargel bereits der Fall sei. „Hier wissen wir, wo das Lebensmittel herkommt, wie es angebaut wird. Und das alles ohne lange Transportwege“, betonte Högl.

Auch auf den großen Bereich der Familie, der Högl „auch als Mutter von vier Kindern“ eine Herzensangelegenheit ist, kam die Kelheimer Abgeordnete zu sprechen. So sei Bayern hier in einigen Bereichen bereits schon heute Benchmark in Deutschland. Högl nannte in diesem Zusammenhang das Bayerische Familiengeld, den Zuschuss zur Krippe oder auch das Landespflegegeld. Dies gebe es in dieser Form nur in Bayern. Zugleich machte sie deutlich, dass man an manchen Stellen noch besser werden wolle und müsse. Etwa, was die Abdeckung des Bedarfes an Betreuungszeiten und Betreuungsplätzen mit pädagogischen Fachkräften in den Kinderbetreuungseinrichtungen angehe. „Wir arbeiten mit einem Bündel an Maßnahmen, einer groß angelegten Fachkräfteoffensive daran, zusätzliches Fachpersonal für den weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Betreuungsangebote zu gewinnen“, führte Högl aus. Dies beinhalte etwa die Modernisierung der Erzieherausbildung, die Entlastung der Kita-Leitungen von Verwaltungsaufgaben oder auch die Erweiterung des Ausbildungsangebotes in der Fläche. Hier freute sich die Volkenschwanderin Högl besonders darüber, dass der Landkreis Kelheim hier vorne mit dabei sei. „Vor genau einer Woche starteten an der neuen Berufsfachschule für Kinderpflege in Kelheim erstmals knapp 60 Schülerinnen und Schüler, aus allen Ecken des Landkreises, ihre Ausbildung zum Kinderpfleger, zur Kinderpflegerin. So schaffen wir Fachkräfte für die Region bei uns in der Region.“

Auch die Förderung des Ehrenamtes steht für Petra Högl „ganz oben auf der Agenda“ ihrer Tätigkeit als Abgeordnete. „Vieles von dem, was unser Leben bei uns vor Ort im Landkreis so lebenswert macht, etwa der Zusammenhalt in unseren Gemeinden, wäre ohne das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Menschen nicht denkbar. Das Ehrenamt und der uneigennützige Dienst am nächsten brauchen auch weiterhin unsere volle Unterstützung“, betonte Högl, die selbst Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel und Vorsitzende der vhs-Weiterbildungsakademie in Kelheim ist.

(Foto: Stefan Scheuerer)

BU: Das Kandidatenteam der CSU im Landkreis Kelheim für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023: v.l. CSU-Kreischef und Landrat Martin Neumeyer, Andreas Diermeier (Bezirkstagslistenkandidat), Hannelore Langwieser (Bezirkstagskandidatin), Petra Högl (Landtagskandidatin), Niklas Neumeyer (Landtagslistenkandidat)