
Aktuelles
auf dieser Seite möchte ich Ihnen aktuelle Informationen im Zusammenhang mit dem Mainburger Krankenhaus zur Verfügung stellen.
Sollten Ihrerseits weitere Fragen bestehen, so wenden Sie sich gerne an mich und mein Bürgerbüro (buero@petra-hoegl.de)!
Herzliche Grüße
Ihre
Petra Högl, MdL
MdL Petra Högl: „Gesprächsangebot der Gesundheitsministerin an BI“
Termin soll demnächst im Gesundheitsministerium stattfinden
(7.2.2025)
Auf Initiative von Kelheims Landtagsabgeordneter Petra Högl (CSU) soll es demnächst einen Austausch mit den Sprechern der BI „Rettet das Mainburger Krankenhaus“ mit der Bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach geben. Dies hat die Staatsministerin Kelheims Abgeordneter bei Gesprächen in München zugesagt. Das Bayerische Gesundheitsministerium werde sich hierzu zeitnah mit Terminvorschlägen an die Sprecher der BI wenden, wie Högl weiter informiert. „Im Nachgang der Kundgebung in Mainburg am 25. Januar ist in Gesprächen der Wunsch nach einem Austausch mit der Staatsministerin geäußert worden, was ich bei Judith Gerlach vorgebracht habe. Ich freue mich, dass dieser Austausch demnächst stattfinden kann“, so Abgeordnete Petra Högl.
Weiterer Einsatz für verlässliche schnelle Hilfe im Notfall
MdL Petra Högl initiierte runden Tisch mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Innenminister Joachim Herrmann
Tiefgehende Begutachtung der regionalen Rettungsinfrastruktur im Sommer 2025
Verbesserungen beim Rettungsdienst im laufenden Jahr - Mainburger Notarztstandort langfristig gesichert
(25.10.2024)
Schnelle Hilfe im Notfall für die Menschen in der Region Mainburg wie bisher, dafür bringt sich Kelheims Landtagsabgeordnete und Kreisrätin Petra Högl (CSU) auf allen Ebenen weiter ein. Auf ihre Initiative fand dazu ein runder Tisch mit Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Bayerischen Landtag statt. Högl machte dabei deutlich, dass die Zeit, welche durch die Kreistagsentscheidung im Juni gewonnen werden konnte, genutzt werden müsse, „um die nächsten Schritte zu gehen“. Dies sei nun möglich, da diese Entscheidung auch das Fortbestehen der Partnerschaft des Mainburger Hauses mit der Ilmtalklinik Pfaffenhofen gesichert habe. „Und durch die Entscheidung des Kreistages haben wir derzeit weiterhin eine stationäre Notfallversorgung in Mainburg. Eine Ausnahmeregelung des Freistaats macht dies möglich. Jetzt gilt es das Krankenhaus mit Blick auf die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger aufzustellen und zu entwickeln“, führte Högl eingangs des Austausches aus. Daneben brauche es nach Högls Worten auch eine Infrastruktur mit ausreichend Rettungsfahrzeugen und Rettungsfachpersonal, „für eine schnelle und verlässliche Erstversorgung im Notfall, wenn man den Rettungsdienst ruft. Das muss auch langfristig gesichert sein.“ Darauf hätten die an der Rettungsinfrastruktur Beteiligten, etwa die Feuerwehren, zurecht hingewiesen, ergänzte die Abgeordnete. Auch Ilmtalklinik-Geschäftsführer Christian Degen bestätigte, dass die Notaufnahme am Mainburger Krankenhaus weiterhin offen ist. Die getroffene Entscheidung des Kreistages sei seiner Ansicht notwendig gewesen, um mittelfristig den Fortbestand des Mainburger Krankenhauses zu sichern. An dem Austausch nahmen neben Högl und Degen auch Kelheims Landrat Martin Neumeyer, Landratsamt-Geschäftsstellenleiter Sebastian Post sowie Ilmtalklinik-Aufsichtsrätin und Kreisrätin Maureen Sperling teil.
Sektorenübergreifende Einrichtung für Mainburg der richtige Weg
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach bestätigte den Teilnehmern des Austausches, dass der Kelheimer Kreistag mit der Entscheidung, das Mainburger Krankenhaus zu einem sektorenübergreifenden Haus (sog. Level 1i) weiterzuentwickeln, auf dem richtigen Weg sei. In zahlreichen weiteren Landkreisen stünden nach den Worten Gerlachs derzeit ähnliche Entscheidungen wie in Mainburg an. Zugleich wies die Ministerin erneut darauf hin, dass das Mainburger Krankenhaus kein Bestandteil der strukturierten Notfallversorgung sei. Die Anforderungen dafür definiere der für das gestufte System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern zuständige Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Auch erfülle das Krankenhaus nicht die ebenfalls vom G-BA bestimmten Kriterien für Sicherstellungskrankenhäuser, die für die regionale Basisversorgung der Bevölkerung notwendig sind. Auch Ilmtalklinik Geschäftsführer Christian Degen bestätigte, dass das „Erreichen der GBA-Notfallstufe 1 am Mainburger Haus“ aus mehreren Gründen nicht realistisch sei. Ebenso würden sich auch die Auswirkungen des Fachkräftemangel bei Pflegekräften und Ärzten bemerkbar machen. Daher unterstütze Degen die Entscheidung des Kreistages, dass Mainburger Krankenhaus in Richtung einer sektorenübergreifenden Einrichtung zu entwickeln, bei der ambulante und stationäre ärztliche und pflegerische Leistungen ortsnah angeboten werden können. Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Krankenhausreform letzte Woche dürfte an dessen Umsetzung wohl kaum noch Zweifel bestehen. „Wir arbeiten bereits intensiv mit verschiedenen Akteuren, insbesondere der kassenärztlichen Vereinigung, wie ein solches Zukunftskonzept aussehen kann, damit wir auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeitnah ein Konzept vorstellen können, in dem sie sich möglichst alle wiederfinden können. Was konkret angeboten werden muss bzw. kann steht jedoch noch nicht final fest“, fasste der Klinik-Geschäftsführer zusammen. Hierzu müssten nach seinen Worten noch die entsprechenden Grundlagen auf Bundesebene geschaffen werden. Auch Gesundheitsministerin Gerlach bestätigte, dass die Krankenhausreform des Bundes hier noch viele Fragen offenlasse. Dennoch betonte die Ministerin erneut, dass der eingeschlagene Weg in Mainburg richtig sei.
Tiefgehende Begutachtung der regionalen Rettungsinfrastruktur im Sommer 2025
Auch auf die rettungsdienstliche Versorgung der Region mit Rettungsfahrzeugen, Rettungsfachpersonal und Notärzten kamen die Teilnehmer zu sprechen. Hierbei forderte Petra Högl ein, dass möglicherweise entstehende zusätzliche Belastungen des Rettungsdienstes durch Fahrten zu anderen Krankenhäusern nicht zu Lasten einer schnellen und sicheren Versorgung der Menschen in der Region im Notfall gehen dürfen. „Auch dann muss sichergestellt sein, wenn ich den Rettungsdienst rufe, dass dieser wie bisher zeitnah bei einem Notfall kommt und die Erstversorgung übernimmt“, sagte Högl. Hier sicherte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann der Abgeordneten zu, dass die rettungsdienstliche Versorgung in der Region auch weiterhin sichergestellt ist. Bereits in der Vergangenheit sei der weit überwiegende Anteil an zeitkritischen Erkrankungs- und Verletzungsbildern (sog. „Tracerdiagnosen“ wie z.B. ein akuter Schlaganfall, ein Polytrauma oder ein schweres Schädel-Hirn-Trauma) nicht in der Klinik Mainburg versorgt worden. Im Jahr 2023 habe es sich bei 40 der 2.285 vom Rettungsdienst eingelieferten Patienten um Tracerdiagnosen gehandelt.
Gemeinsam mit den in Bayern tätigen Sozialversicherungsträgern habe das Innenministerium im vergangenen Jahr außerdem das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement des Klinikums der Universität München (INM) mit der Fortführung des sogenannten TRUST-Projekts beauftragt. Die Trend- und Strukturanalysen im Rahmen des TRUST-Projekts ermöglichen es den Zweckverbänden für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) als Aufgabenträger des Rettungsdienstes, auf einer deutschlandweit einmaligen Datengrundlage Entscheidungen über eine bedarfsgerechte Vorhaltung an Rettungsmitteln zu treffen. Für den Sommer 2025 ist im Rahmen des TRUST-Projekts eine Begutachtung durch das INM für die Region Mainburg geplant, in dem die rettungsdienstliche Versorgungssituation im Rettungsdienstbereich Landshut analysiert und in diesem Rahmen auch die Auswirkungen der bereits erfolgten Strukturveränderungen evaluiert werden. Högl dankte in diesem Zusammenhang Bayerns Innenminister, dass die Rettungsinfrastruktur in der Region kommenden Sommer tiefgehend begutachtet wird.
Verbesserung beim Rettungsdienst im laufenden Jahr 2024
Weiter informierte der Innenminister, dass die rettungsdienstliche Versorgung der Region im Jahr 2024 bereits verbessert wurde. So wurde im Umgriff des Krankenhauses Mainburg die Vorhaltung von Rettungswagen erhöht. Das örtlich zuständige ZRF Landshut hat den Stellplatz Langquaid zum 01.07.2024 in eine Rettungswache umgewandelt, die nun im 24-Stunden-Dienst im Einsatz ist. Dies entspricht einer Vorhalteerhöhung um 49 Wochenstunden. Im angrenzenden Landkreis Freising hat der ZRF Erding den Stellplatz Nandlstadt zum 01.04.2024 zu einer Rettungswache aufgewertet und damit die Vorhaltung um 38 Wochenstunden erhöht. Somit ist der Rettungswagen in Nandlstadt nun auch rund um die Uhr besetzt.
Notarztstandort in Mainburg langfristig gesichert
Neben einem Rettungswagen wird bei festgelegten Einsatzindikationen (wie z.B. bei Atemnot, einem Schlaganfall oder schweren Unfällen) durch die Integrierte Leitstelle Landshut (ILS) auch ein Notarzt zum Einsatz dazu gerufen. In Bayern gibt es 229 Notarztstandorte. Drei davon liegen im Landkreis Kelheim. Neben Kelheim und Neustadt befindet sich der dritte in Mainburg. Zur Sicherung einer möglichst durchgehenden Besetzung des Mainburger Notarztstandortes liefern Ärzte des Mainburger Krankenhaus einen wichtigen Beitrag. So sind Ärzte des Krankenhauses derzeit an vier Werktagen tagsüber und 3 Werktage nachts pro Woche in die Besetzung der Schichten am Notarztstandort Mainburg eingebunden. Ilmtalklinik-Geschäftsführer Christian Degen konnte hierzu berichten, dass es aktuell Planungen gebe, die Abdeckung des Mainburger Notarztstandortes durch Ärzte des Krankenhauses auf 5 Tage und 4 Nächte sowie zusätzlich an Wochenenden und Feiertagen zu erhöhen. Auf Sperlings Nachfrage, wie die Besetzung des Notarztstandortes durch Ärzte des Krankenhauses in Mainburg künftig gesichert werden könnte, antwortete der Klinikgeschäftsführer: „Auch in Zukunft wird das Mainburger Krankenhaus hier seinen Beitrag zur Notarztversorgung leisten. Egal, welche Fassung das Krankenhaus künftig hat“, sicherte Christian Degen den wichtigen Beitrag für den Mainburger Notarztstandort zu. Auch bestätigte Degen, dass es Verhandlungen gebe, die auch künftig ein Angebot für die ambulante Behandlung von Berufs- oder Schulunfällen, den sogenannten Berufsgenossenschaftsfällen durch einen „BG-Arzt“ am Mainburger Haus ermöglichen sollen.
(28.6.2024)
Gemeinsame Erklärung der Kreisräte Petra Högl, Maureen Sperling, Martin Huber und Alfons Ziegler zum Krankenhaus Mainburg
(16.6.24)
Die am Mittwoch nach einer sehr intensiven Diskussion getroffene Entscheidung zur Weiterentwicklung unseres Krankenhauses in Mainburg zu einem sogenannten Level-1i-Krankenhaus mit einer Mehrheit von 30 zu 26 Stimmen war aufgrund der vorliegenden Fakten für uns ohne jegliche realistische Alternative. Eine Entscheidung für ein „weiter so“ hätte in naher Zukunft das sichere Aus für unser Krankenhaus bedeutet.
Der Kreistag hatte akuten Handlungsdruck!
So hat die Zeitenwende im Gesundheitswesen längst begonnen. Die Vorgaben von Bund und Land liegen auf dem Tisch. Alle befragten Experten, insbesondere auch die Bayerische Krankenhausgesellschaft, haben deutlich gemacht, dass wir nun eine Entscheidung für “1i” treffen müssen, um unser Krankenhaus zu retten und langfristig die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern.
Hinzu kommt, dass unser Krankenhaus schon heute vor riesigen Problemen steht. Die Ilmtalklinik musste bereits die Allgemeinchirurgie und andere Bereiche schließen. Überall gibt es zu wenig Personal und daher können jetzt schon viele der Betten am Haus nicht mehr betrieben werden. Hätten wir keine Entscheidung getroffen, wären schon sehr bald einige Bereiche von den Chefärzten medizinisch nicht mehr verantwortet worden. Mit der Folge des Verlustes weiterer medizinischer Leistungsfähigkeit am Krankenhaus. Dass auch unser Partner im Ilmtalklinikverbund, der Landkreis Pfaffenhofen, bei einem weiteren Abwarten eine Kündigung der Zusammenarbeit ausgesprochen hätte, kommt hier noch erschwerend hinzu. Dies alles hätte eine Spirale ausgelöst, die das Fortbestehen unseres Krankenhauses absolut bedroht und, so hart es leider klingt, das sichere Aus für unser Krankenhaus bedeutet hätte. Vielleicht schon in wenigen Monaten, ohne dass wir uns auf die veränderten Rahmenbedingungen auch in der Notfallversorgung gewissenhaft vorbereiten hätten können. Dieses Szenario, in der Notfallversorgung von heute auf morgen völlig unvorbereitet dazustehen, ist für uns nicht verantwortbar.
Zudem ist vollkommen unbestritten, dass die Ausnahmeregelung, mit welcher heute unsere stationäre Notaufnahme überhaupt noch betrieben werden darf, allerspätestens im Jahr 2027 nicht mehr möglich ist, wenn die neuen gesetzlichen Regelungen auf Bundesebene für die Krankenhäuser fest greifen.
Die Entscheidung für ein Level-1i-Haus war daher jetzt zu treffen und konnte nicht mehr aufgeschoben werden. Auch im Interesse der Belegschaft am Haus, die hervorragende Arbeit leisten und die von den politischen Verantwortungsträgern eine verlässliche Zukunftsperspektive gefordert haben.
Wir möchten an dieser Stelle auch aus dem schon oft erwähnten Schreiben der Führungskräfte unserer Ilmtalklinik vom 18.04.2024 die in diesem Zusammenhang zentrale Aussage wörtlich zitieren: “Die vorliegenden Entwürfe der Reform lassen zweifelsohne ableiten, dass das Krankenhaus Mainburg in den nächsten Jahren sukzessive ein sogenanntes Level-1i-Haus bzw. ein Haus der sektorenübergreifenden Versorgung werden wird. Ob man dies für richtig oder falsch hält, bleibt jedem selbst überlassen, ist aber unserer Ansicht nach nicht zu ändern. Wir werden das akzeptieren müssen und es ist an uns, bereits jetzt zukunftsorientiert die Weichen dafür zu stellen.”
Niemand kann ernsthaft behaupten, dass die Führungskräfte sich damit gegen unser Mainburger Krankenhaus ausgesprochen haben. Im Gegenteil, sie sind ihrer Verantwortung für das Haus gerecht geworden und haben klare Wege aufgezeigt.
Und genau das nehmen wir für uns ebenfalls in Anspruch.
Wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten intensiv auf allen Ebenen für das Krankenhaus eingesetzt und alle vorhandenen Informationen bewertet und eingeordnet. Gerade weil uns dieses Krankenhaus besonders am Herzen liegt und wir unserer kommunalpolitischen Verantwortung nachkommen.
Wir haben die Entscheidung im Kreistag nach bestem Wissen und Gewissen auf der Grundlage von Fakten für unser Krankenhaus und auch für eine gute und vor allem verlässliche medizinische Versorgung getroffen. Und: trotz voller Überzeugung in der Sache, ist uns diese Entscheidung nicht leicht gefallen.
Wir wissen, dass mit der getroffenen Entscheidung des Kreistages die stationäre Notfallversorgung in unserem Krankenhaus in Frage steht. Wir wissen aber auch, dass wir die stationäre Notfallversorgung für die nächsten Jahre auf diesem Wege sichern und nur so einen geordneten Übergang mit einer weiterhin guten medizinischen Versorgung und Notfallversorgung gemeinsam gestalten können. Hier wird dann auch der Ausbau der Rettungsinfrastruktur, die Behandlung von Betriebs- und Schulunfällen sowie die Schaffung einer Anlaufstelle für kleinere Notfälle ein wichtiges Thema sein. Dies fordern wir ebenso wie die zeitnahe Auseinandersetzung und die regelmäßige Prüfung hiermit ein.
Da wir seit der Kreistagsentscheidung zur Zukunft des Hauses teilweise dargestellt werden, als wollten wir unserem Krankenhaus schaden, haben wir diese Erklärung verfasst. Denn uns ist deutlich geworden, dass noch viel Erklärungs- und Aufklärungsbedarf besteht.
Aus den vorgenannten Gründen sind nach unserer festen Überzeugung die Behauptungen in der jetzt mancherorts geführten öffentlichen Diskussion, alle Mitglieder des Kreistages, welche für “1i” gestimmt haben, hätten sich gegen das Mainburger Krankenhaus entschieden, falsch. Hinzu kommt, dass die Behauptungen aufgestellt werden, ohne dass die Entscheidungsgründe der Entscheidungsträger im Kreistag auch nur im Ansatz dargestellt werden. Bei allem Verständnis für die Frustration und Enttäuschung der Gegner der 1i-Lösung, werden wir dieses Vorgehen so nicht hinnehmen.
Unsere Erklärung soll ein erster Schritt zu mehr Information sein und erfordert von allen die Bereitschaft zu einer sachlichen Auseinandersetzung.
Denn natürlich ist die Diskussion um die Zukunft unseres Krankenhauses mit dieser Entscheidung nicht beendet. Im Gegenteil. Sie soll und muss weitergeführt werden, gerade weil wir nun am Anfang eines langen Weges zur Zukunftssicherung der Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserer Region stehen.
Nun ist es notwendig die gemeinsame sachliche Diskussion über die Notwendigkeiten der Gesundheitsversorgung in der Region sowie das gemeinsame Ringen um die beste Lösung im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten zu starten.
Auch wir leben hier und sind mit unseren Familien auf die bestmögliche Versorgung angewiesen.
Kurzes Vorwort zu meinem Redebeitrag im Kelheimer Kreistag (Stand 13.6.2024)
Im Kelheimer Kreistag haben wir gestern eine der für mich schwersten Entscheidung in meiner bisherigen kommunalpolitischen Tätigkeit als Kreisrätin treffen müssen, als wir über die Weichenstellungen für das Mainburger Krankenhaus zu entscheiden hatten.
Dies hätte ich selbstverständlich auch getan, wenn die Entscheidung gestern anders ausgefallen wäre.
Herzliche Grüße
Petra Högl
09.06.2024
Aktuelle Informationen / Hintergründe / Status Quo / Level 1i
Der Kelheimer Kreistag beschäftigt sich am 12.06.2024 erneut mit dem Mainburger Krankenhaus.
Ich bringe mich mit aller Kraft dafür ein, dass der Gesundheitsstandort Mainburg erhalten bleibt und unsere Bevölkerung auch im Notfall gut versorgt ist.
Unter der Seite "KH Mainburg" auf meiner Website möchte ich Ihnen auf Grundlage der mir vorliegenden Erkenntnisse weitere Informationen geben.
31.05.2024
Gestalten statt reagieren

Konstruktiver Austausch zum Krankenhaus Mainburg
CSU im Gespräch mit Bürgerinitiative, Förderverein, Feuerwehr und BRK
Konstruktiv war am Donnerstagabend ein Austausch zwischen Verantwortungsträgern der CSU in Stadt und Landkreis sowie Vertretern der Bürgerinitiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg", dem Förderverein des Krankenhauses, der Feuerwehr Mainburg, dem BRK sowie Bürgermeister Fichtner, an welchem auch Staatskanzleichef und Staatsminister Dr. Florian Herrmann (CSU) aus dem Nachbarlandkreis Freising teilnahm.

Dabei machte CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Högl deutlich, dass der CSU und ihr persönlich nichts lieber wäre, als das Mainburger Krankenhaus mit einer guten stationären Notfallversorgung fortführen zu können. Mit allen zur Verfügung stehenden Kräften arbeite man daher auf allen Ebenen daran, weiterhin eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Region zu ermöglichen, mit dem Ziel, das Mainburger Krankenhaus und die stationäre Notfallversorgung zu erhalten. Zugleich seien nach Högls Worten aber auch die Herausforderungen in der Gesundheitspolitik, gerade mit der nun anstehenden Krankenhausreform des Bundes, sehr groß. Diesen müsse man sich stellen, diese Verantwortung habe man. Auch Staatsminister Florian Herrmann zeigte großes Interesse an dem Austausch. So wirke das Krankenhaus Mainburg in der gesamten Region und auch in seinem Heimatlandkreis Freising. Der Staatsminister unterstrich, dass die Thematik der Krankenhausreform des Bundes überaus komplex sei. So gehe es hier um das gesamte System der medizinischen Versorgung.
Im weiteren Austausch machten Reiner Gastner, Stephanie Sirl und Werner Pitzl von der Bürgerinitiative die Bedeutung des Mainburger Krankenhaus für die gesamte Hallertau deutlich. So versorge das Haus einen Einzugsbereich von über 100.000 Menschen, sei gut ausgelastet und habe eine eingespielte Belegschaft. Vor allem aber auch die zentrale Lage des Hauses führe dazu, dass ein Verlust des Krankenhauses in Mainburg deutliche Verschlechterungen der Gesundheitsversorgung der Menschen mit sich bringen würde. So wären laut GKV-Kliniksimulator ohne das Mainburger Haus über 42.000 Menschen 30 oder mehr PKW-Minuten vom nächsten Allgemeinkrankenhaus entfernt, wodurch sich bei einer Herabstufung/Schließung ein besonderer Härtefall für die gesamte Region ergibt. Anschließend erläuterte Annette Setzensack die Forderungen der Initiative, den Standort Mainburg mit dem medizinisch notwendigen stationären Leistungsspektrum sicherzustellen. Dabei ging sie auf die gesetzlich verankerte Verantwortung des Freistaats zur aktiven Krankenhausplanung ein und regte einen bayerischen Sicherstellungsfonds für bedarfsnotwendige Bestandsstrukturen wie in Mainburg an. Krankenhausinvestitionen müssten auskömmlich finanziert werden, was neben einer Reform der Krankenhausumlage auch den Landkreis Kelheim als Krankenhausträger deutlich entlasten könne.
Weiter wies Maureen Sperling, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins des Mainburger Krankenhaus darauf hin, dass mögliche Gestaltungsspielräume bei der Umsetzung der Krankenhausreform seitens des Freistaats „unbedingt vollends genutzt werden müssen“. Dieses Anliegen unterstützte auch Stadtrat Thomas Kastner in seinen Ausführungen und ergänzte, dass die Reform des Bundes nicht zu Lasten kleinerer Häuser im ländlichen Raum gehen dürfe.
Es bestand Konsens unter den Teilnehmern, dass das Mainburger Krankenhaus mit stationärer Notfallversorgung erhalten bleiben soll. Petra Högl und Florian Herrmann dankten allen, die sich für den Erhalt des Mainburger Krankenhaus mit viel Leidenschaft einbringen. Die Gesprächsteilnehmer vereinbarten, weiter im Austausch zu bleiben. Sowohl Petra Högl als auch Florian Herrmann nahmen einige Themen für ihre weitere Arbeit in München mit aus dem Gespräch. Ebenso wird sich Petra Högl um einen Gesprächstermin mit Vertretern der Runde und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach bemühen.
17.04.2024
Bedeutung des Mainburger Krankenhaus bei Gesundheitsministerin Gerlach deutlich gemacht
Krankenhausreform des Bundes darf nicht zu Verschlechterung der Versorgung auf dem Land führen
Vor dem am heutigen Mittwoch in Berlin stattfindenden Spitzengespräch zwischen Ländern und Bund zur geplanten Krankenhausreform des Bundes haben gestern Landtagsabgeordnete Petra Högl, die Mainburger CSU-Kreis- und Stadträtin Maureen Sperling und Mainburgs CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Thomas Kastner bei Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach die Bedeutung des Mainburger Krankenhaus für die gesamte Region deutlich gemacht.
Wie Högl, Sperling und Kastner im Austausch mit Gesundheitsministerin Gerlach und dem Vorsitzenden der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Roland Engehausen betonten, sichere das Mainburger Krankenhaus über 40.000 Menschen in der Region die Erreichbarkeit eines Allgemeinkrankenhaus innerhalb von dreißig PKW-Minuten und sei wichtiger Bestandteil einer wohnortnahen Krankenhausversorgung der Bürgerinnen und Bürger.
Gesundheitsministerin Gerlach zeigte sich über die Situation in Mainburg bestens im Bilde und sicherte

Bildunterschrift: Im Austausch zum Mainburger Krankenhaus und die möglichen Auswirkungen der Krankenhausreform des Bundes: (v. li.) Abgeordnete Petra Högl, Gesundheitsministerin Judith Gerlach, Mainburgs CSU-Stadtratsfraktionssprecher Thomas Kastner, CSU-Stadt- und Kreisrätin Maureen Sperling, Roland Engehausen (Vorsitzender Bayerische Krankenhausgesellschaft)
Antworten auf die bei der Bürgerinformationsveranstaltung eingereichten Fragen
Bei der Bürgerinformationsveranstaltung am 28. Februar 2024 wurden zahlreiche Frage auf Karteikarten gesammelt, die nicht alle vollumfänglich bei der Veranstaltung selbst beantwortet werden konnten. Frau Abgeordnete Högl hat daher gebeten die offenen Fragen in einem Fragenkatalog zusammenzustellen. Im Zeitraum zwischen dem 7. und 21. März 2024 hat das Bürgerbüro von Frau Högl das Kelheimer Landratsamt, die Ilmtalklinik sowie das Bayerischen Gesundheitsministerium um Stellungnahme zu den verschiedenen Punkten gebeten. Sie finden die Antworten dieser unterhalb der Fragen in der nachfolgenden PDF. Fragen mit dem gleichen Inhalt wurden unsererseits zusammengefasst, Karteikarten ohne konkrete Fragen nicht berücksichtigt. Zugleich bitten wir um Verständnis, dass die Antworten ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Aktualität sind. Bei konkreten weiteren Fragen steht Ihnen das Bürgerbüro von Frau Högl unter buero@petra-hoegl.de gerne zur Verfügung.
Den Fragenkatalog mit Antworten finden Sie zum Download hier!
04.03.2024
Schreiben von MdL Petra Högl vom 5.3.2024 zum Statement von Staatsminister Hubert Aiwanger zum Mainburger Krankenhaus vom 4.3.2024
Das Schreiben zum Download finden Sie hier!
Sehr geehrter Herr Staatsminister, lieber Hubert, heute habe ich auf deiner Facebook-Seite lesen können, dass du dich nach mehreren Wochen der intensiven Debatte, zahlreichen Gesprächen und dem am vergangenen Freitag mit breiter Mehrheit gefassten Beschluss des Kelheimer Kreistages nun auch zum Mainburger Krankenhaus zu Wort meldest.
Daher freue ich mich auf deine konkreten Vorschläge. Mein Abgeordnetenbüro setzt sich mit deinem Ministerbüro zeitnah zur Terminfindung in Verbindung.
Herzliche Grüße
Petra Högl
Mitglied des Bayerischen Landtags
Das Schreiben zum Download finden Sie hier!
28.02.2024
Rückblick Bürgerinformationsveranstaltung in der Mainburger Stadthalle

Auch danke ich allen, die im Anschluss bei meiner Bürgerinformationsveranstaltung in der bis auf den letzten Platz besetzten Mainburg Stadthalle sowie zahlreich im Live-Stream dabei waren.
Das Video von der Bürgerinformationsveranstaltung inkl. der gezeigten Präsentationen sind weiterhin unter www.bit.ly/3TgHqFV abrufbar.
Gemeinsam mit meinen Kreistagskolleginnen und Kollegen werde ich mich weiterhin mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einbringen, damit wir auch künftig in unserer Heimat eine gute medizinisch Versorgung haben werden.
Zur kompletten Aufzeichnung der Veranstaltung inkl. der gezeigten Präsentationen geht es hier: (<Hier Klicken)
Die Präsentationen von Herr Prof. Dr. Lackner und Herrn Schülke finden Sie hier auch zum runterladen:
Präsentation Bürgerinformation 28.2.2024 Prof. Dr. med. Lakner
Präsentation Bürgerinformation 28.2.2024 Schülke
24.02.2024
MdL Petra Högl organisiert auch Live-Stream der Veranstaltung im Internet
Bürgerinformationsveranstaltung zum Mainburger Krankenhaus am Mittwoch, 28. Februar

Kommenden Mittwoch, den 28. Februar 2024, lädt die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl zur öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltung in der laufenden Debatte zum Mainburger Krankenhaus. Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr in der Mainburger Stadthalle. „Ich bin beeindruckt und dankbar für das große Engagement und die Anteilnahme jedes Einzelnen zum Erhalt des Mainburger Krankenhauses. In den letzten Tagen wurde deutlich, dass der Wunsch und das Bedürfnis nach mehr Informationen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr groß sind. Genau diese Informationen soll es bei der Bürgerinformationsveranstaltung geben. Ausführlich und transparent. Ebenso werden die im Vorfeld übermittelten Fragen aus der Bürgerschaft an die Referenten weitergegeben, damit diese bei den Ausführungen Berücksichtigung finden“, informiert Högl. Wie die Abgeordnete weiter mitteilt, wird es auch einen Live-Stream der Veranstaltung geben. „Mir ist es ein großes Anliegen, dass sich an diesem Abend wirklich jeder, der sich aus erster Hand informieren möchte, dies auch kann. Da die Kapazitäten der Stadthalle auf rund 350 Teilnehmer begrenz sind, werden wir die Veranstaltung auch im Internet streamen. Ebenso wird die Aufzeichnung des Streams im Nachgang online abrufbar sein“, führt Petra Högl weiter aus. Der Link zum Stream wird kurz vor der Veranstaltung auf der Website von Petra Högl unter www.petra-hoegl.de zu finden sein bzw. dieser wird auch kurzfristig über die sozialen Medien (u.a. www.facebook.com/petrahoegl.keh) mitgeteilt. Vorsorglich weist das Bürgerbüro von Petra Högl darauf hin, dass der Stream technisch über das Mobilfunknetz in der Stadthalle erfolgt, da in der Stadthalle kein Internetanschluss vorhanden ist. Dies könnte ggf. zu Verzögerungen beim Stream führen. Ebenso ist der gesamte Mitschnitt der Veranstaltung im Nachgang online abrufbar.
20.02.2024
Statement zur laufenden Debatte um das Mainburger Krankenhaus
Statement der CSU-Kreisvorsitzenden Petra Högl, CSU-Kreistagsfraktionssprecher Michael Raßhofer und stv. Junge Liste (JL) -Kreistagsfraktionssprecher Simon Steber, Mainburgs CSU-Ortsvorsitzenden Michael Hätscher und CSU-Stadtratsfraktionssprecher Thomas Kastner zur geführten Debatte im Zusammenhang mit dem Mainburger Krankenhaus - 20.02.2024

Als Verantwortungsträger der CSU im Landkreis und der CSU und JL im Kelheimer Kreistag sowie der CSU in Mainburg nehmen wir die Ängste und die Sorgen der Menschen sehr ernst. Uns beschäftigen und bewegen die Diskussionen der letzten Tage sehr, oft bis tief in die Nacht. Wir machen uns noch mehr als bisher intensiv Gedanken – auch aufgrund zahlreicher Gespräche, die wir mit Bürgern, Ehrenamtlern oder auch Unternehmern in und um Mainburg zu diesem Thema führen - wie wir für die Menschen in der Region Mainburg auch weiterhin eine gute, ja eine optimale medizinische Versorgung, gerade im akuten Notfall, sichern können. Denn uns ist bewusst, wie eng eine gute Notfallversorgung mit dem Wohlergehen und der Sicherheit der Menschen verbunden ist.
Michael Raßhofer, Sprecher CSU-Kreistagsfraktion
Simon Steber, stv. Sprecher JL-Kreistagsfraktion
Michael Hätscher, Vorsitzender CSU Mainburg
Thomas Kastner, Sprecher CSU-Stadtratsfraktion
18.02.2024
Bürgerinformationsveranstaltung am 28. Februar 2024 in der Mainburger Stadthalle
Fragen bis 23.2.2024 einreichen!

„In enger Abstimmung mit dem Landratsamt Kelheim und der Stadt Mainburg konnten letzte Details wie der Veranstaltungsort und die Referenten geklärt werden. Somit besteht am 28. Februar in der Mainburger Stadthalle für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich aus erster Hand u. a. darüber zu informieren, vor welchen Herausforderungen das Krankenhaus Mainburg aktuell steht. Besonders wichtig ist mir, dass ausführlich aufgezeigt wird, welche Gesundheitsangebote es am Mainburger Haus aktuell gibt und welche medizinischen Leistungen und Möglichkeiten das nun in der Diskussion befindliche und vorgestellte Regionalgutachten für das Mainburger Haus möglicherweise vorsehen könnte“, führt Petra Högl aus.
Ebenso soll auch auf Fragen und Anregungen der Bevölkerung eingegangen werden. „Die Themen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger sollen an diesem Abend berücksichtigt und nach Möglichkeit beantwortet werden“, ergänzt Petra Högl. Zur besseren Vorbereitung der Veranstaltung und Weitergabe der Anregungen und Fragen an die Referenten wird vorab um Übermittlung dieser per E-Mail an buero@petra-hoegl.de bis zum 23. Februar 2024 , 12.00 Uhr gebeten.
Bei der Bürgerinformationsveranstaltung in der Stadthalle werden u. a. Kelheims Landrat Martin Neumeyer, Ilmtalklinik-Geschäftsführer Christian Degen, die mit der Erstellung des medizinischen Regionalgutachten Beauftragten Fabian Schülke von PwC und Prof. Dr. med. Christian Lackner Auskunft geben