Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

auf dieser Seite möchte ich Ihnen aktuelle Informationen im Zusammenhang mit dem Mainburger Krankenhaus zur Verfügung stellen.
Sollten Ihrerseits weitere Fragen bestehen, so wenden Sie sich gerne an mich und mein Bürgerbüro (buero@petra-hoegl.de)!

Herzliche Grüße

Ihre

 
Petra Högl, MdL



Weichen für die Entwicklung des Krankenhauses Mainburg
CSU-Kreisräte legen konkreten Plan für weiteres Vorgehen vor  
Antrag eingereicht
(28.6.2024)
 
Am 12. Juni 2024 hat der Kreistag des Landkreises Kelheim die Entscheidung getroffen, das Krankenhaus Mainburg zu einem Level-1i-Krankenhaus mit angeschlossenem Versorgungszentrum zu entwickeln. Damit ist aus heutiger Sicht die stationäre Notfallversorgung in Mainburg bis Ende 2026 gesichert. 
„Die Möglichkeiten, die sich aus dieser Entscheidung ergeben, müssen nun aber unverzüglich genutzt und mit Leben gefüllt werden. Dies gilt vor allem für die zukünftige Entwicklung der Notfallversorgung in der Region Mainburg“, betont Kreisrätin und Landtagsabgeordnete Petra Högl. „Wir wollen und müssen nun den Übergang in die neue Zeit gemeinsam gestalten und uns sofort ans Werk machen“, ergänzt die Mainburger Kreisrätin Maureen Sperling. 
 
CSU-Kreisräte zeigen konkrete Schritte auf
 
Deshalb haben die CSU-Kreisräte Petra Högl, Maureen Sperling, Martin Huber und Alfons Ziegler für die nächste Kreistagssitzung bei Landrat Martin Neumeyer den beiliegenden Antrag gestellt. Ziel des Antrags ist u. a. die Errichtung eines Expertengremiums. Dieses soll ein Konzept für die zukünftige Sicherung der Notfallversorgung im Rahmen eines sogenannten Integrierten Notfallzentrums (INZ) entwickeln. 
„In diesem Notfallzentrum müssen zukünftig kleinere Notfälle rund um die Uhr versorgt werden können. Außerdem brauchen wir eine telemedizinische Anbindung für akute Notfälle und auch die Behandlung von Arbeits- und Schulunfällen muss weiterhin gesichert werden“, betonen die Mainburger Kreisräte Martin Huber und Alfons Ziegler.
Das Gremium zur Entwicklung eines Notfallzentrums solle nach den Willen der vier CSU-Kreisräte je einen Praktiker aus den verschiedenen lokal beteiligten Berufsgruppen einbeziehen, um die medizinischen Bedarfe der Region besonders berücksichtigen zu können. Hierzu gehören nach Ansicht der Kreisräte insbesondere die niedergelassenen Ärzte, der Rettungsdienst, die Kassenärztliche Vereinigung Bayern und einige mehr. 
 
Notfallversorgung neu denken
 
Die CSU-Kreisräte sind sich darüber im Klaren, dass einige Vertreter dieser Berufsgruppen mit der Entscheidung des Kreistages so nicht einverstanden waren. „Dennoch hoffen wir, dass diese bereit sind, gemeinsam mit uns die Chance zu nutzen, die Notfallversorgung in unserer Region neu zu denken“, führen die vier Kreisräte aus. 
Die derzeitige Rechtslage, vor allem im Hinblick auf das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) ist derzeit allerdings noch sehr unübersichtlich. Hier sind in naher Zukunft noch einige Weiterentwicklungen zu erwarten. 
„In der jetzigen Situation ist es dringend notwendig, diese Arbeitsgruppe durch einen externen Spezialisten oder eine externe Spezialistin begleiten und moderieren zu lassen. Wir müssen jederzeit in der Lage sein, aktuelle Entwicklungen aufzugreifen und das Beste für unser Krankenhaus und die Bürgerinnen und Bürger in der Region herauszuholen,“ betonen die CSU-Kreisräte unisono.  
 
Information ist wichtig 
 
Weiter führen diese aus, dass das Schicksal des Krankenhauses und der Notfallversorgung die Menschen in der Region Mainburg sehr bewege. Deshalb plädieren die CSU-Kreisräte für eine regelmäßige und offene Information der Öffentlichkeit und des Kreistags. „Dies ist deshalb auch Bestandteil unseres Antrags“, so die CSU-Kreisräte. 
Abschließend betonen Högl, Sperling, Huber und Ziegler: „Uns ist klar, dass die Entscheidung für die Entwicklung des Mainburger Krankenhauses zu einem Level-1i-Krankenhaus nur der erste Schritt war. Jetzt gilt es gemeinsam die Zukunft für eine weiterhin gute medizinische Versorgung im Notfall aktiv zu gestalten“.
 

Gemeinsame Erklärung der Kreisräte Petra Högl, Maureen Sperling, Martin Huber und Alfons Ziegler zum Krankenhaus Mainburg
(16.6.24) 

Die am Mittwoch nach einer sehr intensiven Diskussion getroffene Entscheidung zur Weiterentwicklung unseres Krankenhauses in Mainburg zu einem sogenannten Level-1i-Krankenhaus mit einer Mehrheit von 30 zu 26 Stimmen war aufgrund der vorliegenden Fakten für uns ohne jegliche realistische Alternative. Eine Entscheidung für ein „weiter so“ hätte in naher Zukunft das sichere Aus für unser Krankenhaus bedeutet.

Der Kreistag hatte akuten Handlungsdruck!

So hat die Zeitenwende im Gesundheitswesen längst begonnen. Die Vorgaben von Bund und Land liegen auf dem Tisch. Alle befragten Experten, insbesondere auch die Bayerische Krankenhausgesellschaft, haben deutlich gemacht, dass wir nun eine Entscheidung für “1i” treffen müssen, um unser Krankenhaus zu retten und langfristig die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern.

Hinzu kommt, dass unser Krankenhaus schon heute vor riesigen Problemen steht. Die Ilmtalklinik musste bereits die Allgemeinchirurgie und andere Bereiche schließen. Überall gibt es zu wenig Personal und daher können jetzt schon viele der Betten am Haus nicht mehr betrieben werden. Hätten wir keine Entscheidung getroffen, wären schon sehr bald einige Bereiche von den Chefärzten medizinisch nicht mehr verantwortet worden. Mit der Folge des Verlustes weiterer medizinischer Leistungsfähigkeit am Krankenhaus. Dass auch unser Partner im Ilmtalklinikverbund, der Landkreis Pfaffenhofen, bei einem weiteren Abwarten eine Kündigung der Zusammenarbeit ausgesprochen hätte, kommt hier noch erschwerend hinzu. Dies alles hätte eine Spirale ausgelöst, die das Fortbestehen unseres Krankenhauses absolut bedroht und, so hart es leider klingt, das sichere Aus für unser Krankenhaus bedeutet hätte. Vielleicht schon in wenigen Monaten, ohne dass wir uns auf die veränderten Rahmenbedingungen auch in der Notfallversorgung gewissenhaft vorbereiten hätten können. Dieses Szenario, in der Notfallversorgung von heute auf morgen völlig unvorbereitet dazustehen, ist für uns nicht verantwortbar.

Zudem ist vollkommen unbestritten, dass die Ausnahmeregelung, mit welcher heute unsere stationäre Notaufnahme überhaupt noch betrieben werden darf, allerspätestens im Jahr 2027 nicht mehr möglich ist, wenn die neuen gesetzlichen Regelungen auf Bundesebene für die Krankenhäuser fest greifen. 

Die Entscheidung für ein Level-1i-Haus war daher jetzt zu treffen und konnte nicht mehr aufgeschoben werden. Auch im Interesse der Belegschaft am Haus, die hervorragende Arbeit leisten und die von den politischen Verantwortungsträgern eine verlässliche Zukunftsperspektive gefordert haben.

Wir möchten an dieser Stelle auch aus dem schon oft erwähnten Schreiben der Führungskräfte unserer Ilmtalklinik vom 18.04.2024 die in diesem Zusammenhang zentrale Aussage wörtlich zitieren: “Die vorliegenden Entwürfe der Reform lassen zweifelsohne ableiten, dass das Krankenhaus Mainburg in den nächsten Jahren sukzessive ein sogenanntes Level-1i-Haus bzw. ein Haus der sektorenübergreifenden Versorgung werden wird. Ob man dies für richtig oder falsch hält, bleibt jedem selbst überlassen, ist aber unserer Ansicht nach nicht zu ändern. Wir werden das akzeptieren müssen und es ist an uns, bereits jetzt zukunftsorientiert die Weichen dafür zu stellen.”

Niemand kann ernsthaft behaupten, dass die Führungskräfte sich damit gegen unser Mainburger Krankenhaus ausgesprochen haben. Im Gegenteil, sie sind ihrer Verantwortung für das Haus gerecht geworden und haben klare Wege aufgezeigt.

Und genau das nehmen wir für uns ebenfalls in Anspruch.

Wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten intensiv auf allen Ebenen für das Krankenhaus eingesetzt und alle vorhandenen Informationen bewertet und eingeordnet. Gerade weil uns dieses Krankenhaus besonders am Herzen liegt und wir unserer kommunalpolitischen Verantwortung nachkommen.

Wir haben die Entscheidung im Kreistag nach bestem Wissen und Gewissen auf der Grundlage von Fakten für unser Krankenhaus und auch für eine gute und vor allem verlässliche medizinische Versorgung getroffen. Und: trotz voller Überzeugung in der Sache, ist uns diese Entscheidung nicht leicht gefallen.

Wir wissen, dass mit der getroffenen Entscheidung des Kreistages die stationäre Notfallversorgung in unserem Krankenhaus in Frage steht. Wir wissen aber auch, dass wir die stationäre Notfallversorgung für die nächsten Jahre auf diesem Wege sichern und nur so einen geordneten Übergang mit einer weiterhin guten medizinischen Versorgung und Notfallversorgung gemeinsam gestalten können. Hier wird dann auch der Ausbau der Rettungsinfrastruktur, die Behandlung von Betriebs- und Schulunfällen sowie die Schaffung einer Anlaufstelle für kleinere Notfälle ein wichtiges Thema sein. Dies fordern wir ebenso wie die zeitnahe Auseinandersetzung und die regelmäßige Prüfung hiermit ein.

Da wir seit der Kreistagsentscheidung zur Zukunft des Hauses teilweise dargestellt werden, als wollten wir unserem Krankenhaus schaden, haben wir diese Erklärung verfasst. Denn uns ist deutlich geworden, dass noch viel Erklärungs- und Aufklärungsbedarf besteht.

Aus den vorgenannten Gründen sind nach unserer festen Überzeugung die Behauptungen in der jetzt mancherorts geführten öffentlichen Diskussion, alle Mitglieder des Kreistages, welche für “1i” gestimmt haben, hätten sich gegen das Mainburger Krankenhaus entschieden, falsch. Hinzu kommt, dass die Behauptungen aufgestellt werden, ohne dass die Entscheidungsgründe der Entscheidungsträger im Kreistag auch nur im Ansatz dargestellt werden. Bei allem Verständnis für die Frustration und Enttäuschung der Gegner der 1i-Lösung, werden wir dieses Vorgehen so nicht hinnehmen.

Unsere Erklärung soll ein erster Schritt zu mehr Information sein und erfordert von allen die Bereitschaft zu einer sachlichen Auseinandersetzung.

Denn natürlich ist die Diskussion um die Zukunft unseres Krankenhauses mit dieser Entscheidung nicht beendet. Im Gegenteil. Sie soll und muss weitergeführt werden, gerade weil wir nun am Anfang eines langen Weges zur Zukunftssicherung der Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserer Region stehen. 

Nun ist es notwendig die gemeinsame sachliche Diskussion über die Notwendigkeiten der Gesundheitsversorgung in der Region sowie das gemeinsame Ringen um die beste Lösung im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten zu starten.

Auch wir leben hier und sind mit unseren Familien auf die bestmögliche Versorgung angewiesen.





Kurzes Vorwort zu meinem Redebeitrag im Kelheimer Kreistag (Stand 13.6.2024)


Im Kelheimer Kreistag haben wir gestern eine der für mich schwersten Entscheidung in meiner bisherigen kommunalpolitischen Tätigkeit als Kreisrätin treffen müssen, als wir über die Weichenstellungen für das Mainburger Krankenhaus zu entscheiden hatten.

Ich habe mich schweren Herzens zu meiner Entscheidung durchgerungen, weil mir in den zahlreich geführten Gesprächen, Telefonaten, Schreiben usw. mit Gesundheitsexperten und Praktikern sowie auch in den vorgelegten Gutachten leider niemand ein verlässliches Szenario aufzeigen konnte, das Mainburger Krankenhaus in seiner jetzigen Form zu erhalten. Denn wenn es tatsächlich eine realistische Chance hierfür gegeben hätte, würde ich mit aller Kraft dafür kämpfen. Das große Risiko, durch abwarten und einem "weiter so" am Ende das Mainburger Haus völlig zu verlieren, konnte ich auch in der Verantwortung den Bürgerinnen und Bürger gegenüber nicht mitgehen.
 
Ich werde mich, so habe ich es auch in meinem nachfolgenden Redebeitrag betont, weiterhin mit aller Kraft für die Zukunft das Krankenhaus und den Gesundheitsstandortes Mainburg einsetzen.
Dies hätte ich selbstverständlich auch getan, wenn die Entscheidung gestern anders ausgefallen wäre.
 
Ich bitte weitere persönliche Anfeindungen zu unterlassen, stehe aber bei Fragen gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße
Petra Högl
 
Redebeitrag Petra Högl, Kreistagssitzung 12.6.2024
 
Verehrte Kolleginnen und Kollegen,
 
mit unserer Entscheidung heute stellen wir wichtige Weichen für unsere Gesundheitsregion.
Unsere Entscheidungsgrundlagen,
• die vorgelegten Gutachten
• die Darstellung der BI vom 4. Juni, für welche ich mich ausdrücklich bedanke und die deutlich macht, dass sich viele Menschen große Sorgen und viele Gedanken über die Zukunft unseres Krankenhauses machen
• und das Schreiben der Führungskräfte der Ilmtalklinik vom 18.April
 
all das macht deutlich: wir stehen mitten in einer Zeitenwende im Gesundheitswesen. Diese hat längst begonnen. Ihre schwersten Auswirkungen werden sich aber erst noch zeigen.
 
Dies führt zur ersten Frage, die uns immer wieder zu Recht gestellt wird: Warum müssen wir uns jetzt schon entscheiden? Warten wir doch ab und schauen, was in den nächsten Jahren passiert.
 
Der Blick in die Gegenwart zeigt aber, dass wir schon heute mit unserem Krankenhaus in einer extrem schwierigen Lage sind, wir vor riesigen Problemen stehen.
Wir mussten die Allgemeinchirurgie und andere Bereiche schließen, wir haben überall zu wenig Personal, wir können nur noch rund 65 unserer 89 Betten betreiben und vieles mehr.
Und wenn Sie dann das Schreiben unserer Führungskräfte lesen – als CSU-Fraktion haben wir dieses auch zum Anlass genommen und uns mit den Unterzeichnern zusammenzusetzen - dann wird deutlich, dass die Schwierigkeiten täglich größer werden, ja teilweise kaum mehr beherrschbar sind.
Wir werden geradezu angefleht, heute eine Entscheidung zu treffen und uns eben nicht auf ein „Weiter so“ einzulassen!
Für mich macht das alles sehr deutlich, dass wir heute zu einer mittel- und langfristig tragfähigen Entscheidung kommen müssen, weil wir sonst durch Nichtentscheiden gegen unser Krankenhaus entscheiden.
 
Wie sollten wir uns entscheiden?
Hier möchte ich zunächst eine persönliche Anmerkung machen, nachdem ich mich in den letzten Monaten sehr für unser Krankenhaus eingesetzt habe und mit viel Zustimmung aber auch mit vielen Anfeindungen konfrontiert war:
Ich hätte es mir einfach machen und in den Chor derer einstimmen können, die ein „Weiter so um jeden Preis“ fordern.
Ich hätte mir viele unangenehme Gespräche und viele Unterstellungen ersparen können.
Dies ist aber nicht mein Verständnis von Kommunalpolitik.
Ich möchte ernsthaft für die Zukunft unserer Region einstehen und dazu gehört auch, unangenehme Wahrheiten auszusprechen und für umsetzbare Lösungen zu kämpfen.
 
Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass unser Krankenhaus in seiner jetzigen oder besser gesagt in seiner früheren Form erhalten bleiben könnte. Dafür würde ich mit aller Kraft kämpfen, wenn es hier tatsächlich ein verlässliches Szenario gäbe.
Aber alle uns vorliegenden Informationen zeigen mit großer Eindeutigkeit, dass es nur einen verlässlichen Weg gibt, unsere Gesundheitsversorgung in der Region Mainburg zukunftssicher zu machen:
Die Entwicklung des Hauses zu einem Level-1i-Krankenhaus, in dem ambulante und stationäre ärztliche und pflegerische Leistungen angeboten werden.
Natürlich weiß ich, dass ein solches Haus nicht mehr mit dem heutigen Krankenhaus Mainburg vergleichbar sein wird.
Natürlich weiß ich, dass wir bei der Notfallversorgung andere zusätzliche Wege finden müssen, um unsere Region weiter gut versorgt zu wissen.
Aber ich weiß auch, dass dies eine große Chance für unsere Region ist.
Denn für die Träger der Einrichtung wird es einen Gestaltungsspielraum geben, mit dem sie die konkreten Bedarfe vor Ort abdecken können.
Verschiedene Bausteine der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung können hier baukastenartig kombiniert werden.
 
Ein Baustein mit elementarer Bedeutung ist für mich hier eine Anlaufstelle für Notfälle
• 1) die rund um die Uhr, 24/7 die Versorgung kleinerer Notfälle sicherstellt.
• 2) die Überwachungsplätze bereithält, mit denen Patienten engmaschig medizinisch überwacht werden können
• 3) die auch telemedizinisch angebunden sein soll. Auch zur Hilfestellung bei unerwarteten medizinischen Notfällen.
• 4) Und: die auch die Berufsgenossenschafts-Fälle, die Behandlung von Arbeitsunfällen und Schulunfällen, dort sicherstellt, um dem Bedarf der Unternehmen in der Region gerecht zu werden.
 
Das soll deutlich machen: Wir können unsere wohnortnahe Versorgung neu aufstellen und auf Entwicklungen zielgenau reagieren.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur diese eine Chance haben.
Die Gutachten und der Brief der Führungskräfte machen das sehr deutlich. Dies sollte uns heute eine echte Wegweisung sein.
 
Wenn wir uns heute aber gegen den Weg in diese Richtung, in Richtung des von mir sicher nur ansatzweise skizzierten Leistungsangebotes eines Level-1i-Krankenhaus entscheiden,
werden wir möglicherweise sehr kurzfristig weitere schwere Einschnitte in der Leistungsfähigkeit des Krankenhauses Mainburg hinnehmen müssen.
Dies kann eine Spirale in Gang setzen, die wir nicht mehr stoppen können. Mit der großen Gefahr, das Haus vollständig zu verlieren.
 
Wir alle haben viele Stimmen gehört, die sich vehement für den Erhalt unseres Krankenhauses in seiner heutigen Form einsetzen.
Und unsere Aufgabe als Kreisräte ist es auch den Bürgerwillen zu hören und soweit wie möglich umzusetzen.
Daher ist es mir wichtig an dieser Stelle zu betonen, dass auch wenn ich eine klare andere Haltung habe, ich mich unabhängig vom Ausgang der heutigen Entscheidung weiterhin mit aller Kraft für die Zukunft des Gesundheitsstandortes Mainburg einsetzen werde.
 
Ich bitte Sie von Herzen: Stimmen Sie der Beschlussvorlage unserer Verwaltung heute zu.
Damit senden wir ein klares Signal an das hoch engagierten Personal an unserem Haus.
Damit gewinnen wir die Zeit, die wir für die Weiterentwicklung unseres Krankenhauses brauchen.
Damit können wir weiter die Zukunft aktiv gestalten.
Und genau das ist unsere Aufgabe als Kommunalpolitikerinnen und -politiker!



09.06.2024
Aktuelle Informati
onen / Hintergründe / Status Quo / Level 1i

Der Kelheimer Kreistag beschäftigt sich am 12.06.2024 erneut mit dem Mainburger Krankenhaus.
Ich bringe mich mit aller Kraft dafür ein, dass der Gesundheitsstandort Mainburg erhalten bleibt und unsere Bevölkerung auch im Notfall gut versorgt ist.
Unter der Seite "KH Mainburg" auf meiner Website möchte ich Ihnen auf Grundlage der mir vorliegenden Erkenntnisse weitere Informationen geben. 

31.05.2024
Gestalten statt reagieren
Landtagsabgeordnete Petra Högl setzt sich für eine 
gesunde Zukunft des Krankenhauses Mainburg ein

Im Kreistag des Landkreises Kelheim werden am 12. Juni 2024 die Weichen für die Zukunft des Krankenhauses Mainburg gestellt. „Für mich gibt es an diesem Tag nur eine richtige Entscheidung: die Weiterentwicklung unseres Krankenhauses zu einem Level-1i-Krankenhaus mit angeschlossenem Versorgungszentrum“, betont Kelheims Landtagsabgeordnete und Kreisrätin Petra Högl (CSU).
 
Die wochenlange intensive Auseinandersetzung mit der Zukunft des Krankenhauses Mainburg hat den Blick von Högl für die Realitäten geschärft. Zunächst bestand noch die Hoffnung, dass der Krankenhausstandort mit seiner stationären Notaufnahme vielleicht erhalten bleiben könnte, wenngleich von vornherein klar war, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen dies sehr schwer machen würden. Ein Schreiben der Führungskräfte der Ilmtalklinik, zu welchen das Mainburger Krankenhaus gehört, sowie ein persönliches Gespräch mit diesem Personenkreis hat bei Högl zu der Überzeugung geführt, dass ein „weiter so“ das Ende des Krankenhauses einläuten würde. 
 
„Die Veränderung im Gesundheitswesen und der demographische Wandel, gerade auch in unserer Region, erfordern eine gezielte Weiterentwicklung des Krankenhausstandortes. Wir müssen zukünftig in der Lage sein, die haus- und fachärztliche Versorgung, die professionelle Krankenpflege, die Kurzzeitpflege, die geriatrische Versorgung und vieles mehr zu sichern“, so Högl. All dies könne in einem Level-1i-Krankenhaus mit Versorgungszentrum gewährleistet werden.
 
Allerdings kann diese Chance nur dann Realität werden, wenn die politischen Weichenstellungen in den nächsten Tagen vorgenommen werden. Dies haben die Führungskräfte des Krankenhauses in ihrem Schreiben vom 18. April 2024 unmissverständlich dargestellt. So droht aus Sicht der Unterzeichner bereits ab Juli der Verlust medizinischer Leistungsfähigkeit und der Weggang wichtiger Leistungsträger des Krankenhauses. 
 
Hinzu kommt, dass ein „weiter so um jeden Preis“ die finanziellen Möglichkeiten des Landkreises als Träger sehr schnell weit überfordern würde. Der Landkreis wird in den nächsten Jahren mit deutlich geringeren Finanzmitteln die Daseinsvorsorge in der Region gestalten müssen. Dazu gehört nicht nur eine gute Gesundheitsversorgung, sondern auch eine funktionierende Infrastruktur, ein bedarfsgerechter Nahverkehr, Bildung, Sport und Kultur. Dies gelte es bei Entscheidungen zum Krankenhausstandort zu berücksichtigen, sagt Högl: „Wenn wir unseren Lebensraum weiter aktiv gestalten wollen, müssen wir jetzt die Weichen für die Zukunft unseres Krankenhauses stellen.“
 
Dabei ist sich Högl mehr als bewusst, dass die anstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen, die auch das Krankenhaus Mainburg betreffen, bei vielen Bürgerinnen und Bürgern für Ängste sorgen. Diese Reaktion sei absolut nachvollziehbar, dürfe aber keine Schockstarre erzeugen. „Wir müssen handlungsfähig bleiben und unsere Zukunft selbst gestalten, indem wir die geänderten Rahmenbedingungen annehmen und als Chance begreifen“, betont Högl. Diese Chance gelte es nun unverzüglich zu nutzen. „Wir selbst haben es in der Hand! Der Kreistag muss nun seiner Verantwortung für die Zukunft unseres Lebensraumes gerecht werden.“
 
Über die weiteren Entwicklungen in diesem Veränderungsprozess wird Högl ab Mitte kommender Woche regelmäßig auf ihrer Homepage berichten, um alle Interessierten und Beteiligten transparent über alle Schritte auf dem Weg in die Zukunft des Krankenhausstandortes Mainburg zu informieren.
 
HINTERGRUNDINFORMATION

Was ist ein Level-1i-Krankenhaus?
„Wie wird die wohnortnahe Versorgung sichergestellt?

Durch das Konzept der sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen (‚Level 1i-Krankenhäuser‘) wird die ärztliche und pflegerische Vor-Ort-Versorgung in Deutschland um ein innovatives Element ergänzt. Diese Einrichtungen sichern eine wohnortnahe medizinische Grundversorgung durch eine Bündelung interdisziplinärer und interprofessioneller Leistungen.
Sektorenübergreifende Versorgungseinrichtungen verbinden stationäre Leistungen der interdisziplinären Grundversorgung wohnortnah sowohl mit ambulanten als auch mit pflegerischen Leistungen. Sie erhalten dabei mehr Optionen zur ambulanten Leistungserbringung. Damit werden sie zu einer wichtigen Brücke zwischen der ambulanten und der stationären Versorgung. Hiervon können insbesondere Krankenhäuser profitieren, deren Fortbestand auf Grund des geringen stationären Versorgungsbedarfs in der Region nicht gesichert ist. Die Vergütung der stationären Krankenhausleistungen dieser Einrichtungen erfolgt über degressive krankenhausindividuelle Tagesentgelte. Die ambulanten Leistungen dieser Einrichtungen werden mit den hierfür etablierten Entgelten vergütet.
Die Länder entscheiden im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die Krankenhausplanung, welche Krankenhäuser als sektorübergreifende Versorgungseinrichtungen bestimmt werden.“
 


24.04.2024
Konstruktiver Austausch zum Krankenhaus Mainburg
CSU im Gespräch mit Bürgerinitiative, Förderverein, Feuerwehr und BRK

Konstruktiv war am Donnerstagabend ein Austausch zwischen Verantwortungsträgern der CSU in Stadt und Landkreis sowie Vertretern der Bürgerinitiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg", dem Förderverein des Krankenhauses, der Feuerwehr Mainburg, dem BRK sowie Bürgermeister Fichtner, an welchem auch Staatskanzleichef und Staatsminister Dr. Florian Herrmann (CSU) aus dem Nachbarlandkreis Freising teilnahm. 

Dabei machte CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Högl deutlich, dass der CSU und ihr persönlich nichts lieber wäre, als das Mainburger Krankenhaus mit einer guten stationären Notfallversorgung fortführen zu können. Mit allen zur Verfügung stehenden Kräften arbeite man daher auf allen Ebenen daran, weiterhin eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Region zu ermöglichen, mit dem Ziel, das Mainburger Krankenhaus und die stationäre Notfallversorgung zu erhalten. Zugleich seien nach Högls Worten aber auch die Herausforderungen in der Gesundheitspolitik, gerade mit der nun anstehenden Krankenhausreform des Bundes, sehr groß. Diesen müsse man sich stellen, diese Verantwortung habe man. Auch Staatsminister Florian Herrmann zeigte großes Interesse an dem Austausch. So wirke das Krankenhaus Mainburg in der gesamten Region und auch in seinem Heimatlandkreis Freising. Der Staatsminister unterstrich, dass die Thematik der Krankenhausreform des Bundes überaus komplex sei. So gehe es hier um das gesamte System der medizinischen Versorgung. 

Im weiteren Austausch machten Reiner Gastner, Stephanie Sirl und Werner Pitzl von der Bürgerinitiative die Bedeutung des Mainburger Krankenhaus für die gesamte Hallertau deutlich. So versorge das Haus einen Einzugsbereich von über 100.000 Menschen, sei gut ausgelastet und habe eine eingespielte Belegschaft. Vor allem aber auch die zentrale Lage des Hauses führe dazu, dass ein Verlust des Krankenhauses in Mainburg deutliche Verschlechterungen der Gesundheitsversorgung der Menschen mit sich bringen würde. So wären laut GKV-Kliniksimulator ohne das Mainburger Haus über 42.000 Menschen 30 oder mehr PKW-Minuten vom nächsten Allgemeinkrankenhaus entfernt, wodurch sich bei einer Herabstufung/Schließung ein besonderer Härtefall für die gesamte Region ergibt. Anschließend erläuterte Annette Setzensack die Forderungen der Initiative, den Standort Mainburg mit dem medizinisch notwendigen stationären Leistungsspektrum sicherzustellen. Dabei ging sie auf die gesetzlich verankerte Verantwortung des Freistaats zur aktiven Krankenhausplanung ein und regte einen bayerischen Sicherstellungsfonds für bedarfsnotwendige Bestandsstrukturen wie in Mainburg an. Krankenhausinvestitionen müssten auskömmlich finanziert werden, was neben einer Reform der Krankenhausumlage auch den Landkreis Kelheim als Krankenhausträger deutlich entlasten könne.

Weiter wies Maureen Sperling, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins des Mainburger Krankenhaus darauf hin, dass mögliche Gestaltungsspielräume bei der Umsetzung der Krankenhausreform seitens des Freistaats „unbedingt vollends genutzt werden müssen“. Dieses Anliegen unterstützte auch Stadtrat Thomas Kastner in seinen Ausführungen und ergänzte, dass die Reform des Bundes nicht zu Lasten kleinerer Häuser im ländlichen Raum gehen dürfe.

Es bestand Konsens unter den Teilnehmern, dass das Mainburger Krankenhaus mit stationärer Notfallversorgung erhalten bleiben soll. Petra Högl und Florian Herrmann dankten allen, die sich für den Erhalt des Mainburger Krankenhaus mit viel Leidenschaft einbringen. Die Gesprächsteilnehmer vereinbarten, weiter im Austausch zu bleiben. Sowohl Petra Högl als auch Florian Herrmann nahmen einige Themen für ihre weitere Arbeit in München mit aus dem Gespräch. Ebenso wird sich Petra Högl um einen Gesprächstermin mit Vertretern der Runde und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach bemühen.
 


17.04.2024
Bedeutung des Mainburger Krankenhaus bei Gesundheitsministerin Gerlach deutlich gemacht
Krankenhausreform des Bundes darf nicht zu Verschlechterung der Versorgung auf dem Land führen

Vor dem am heutigen Mittwoch in Berlin stattfindenden Spitzengespräch zwischen Ländern und Bund zurPetra Högl (li.) schilderte ihren Fraktionskolleginnen und Kollegen die Situation in Mainburg geplanten Krankenhausreform des Bundes haben gestern Landtagsabgeordnete Petra Högl, die Mainburger CSU-Kreis- und Stadträtin Maureen Sperling und Mainburgs CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Thomas Kastner bei Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach die Bedeutung des Mainburger Krankenhaus für die gesamte Region deutlich gemacht.
Wie Högl, Sperling und Kastner im Austausch mit Gesundheitsministerin Gerlach und dem Vorsitzenden der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Roland Engehausen betonten, sichere das Mainburger Krankenhaus über 40.000 Menschen in der Region die Erreichbarkeit eines Allgemeinkrankenhaus innerhalb von dreißig PKW-Minuten und sei wichtiger Bestandteil einer wohnortnahen Krankenhausversorgung der Bürgerinnen und Bürger.

Bildunterschrift: Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl stellt erneut die Situation in Mainburg in der Fraktionssitzung der CSU-Landtagsfraktion vor und wirbt eindringlich dafür, dass die Krankenhausreform des Bundes nicht zu Verschlechterung der Versorgungssituation auf dem Land führen dürfe

Gesundheitsministerin Gerlach zeigte sich über die Situation in Mainburg bestens im Bilde und sicherte 
den Vertretern aus dem Kelheimer Landkreis zu, bei den anstehenden Gesprächen auf Bundesebene weiterhin vor allem die Herausforderungen der Häuser in ländlichen Gebieten, wie in Mainburg, im Fokus zu haben und sich für deren Interessen einzubringen. 
 
Im Rahmen der zuvor stattfindenden offenen Fraktionssitzung der CSU-Landtagsfraktion schilderte Kelheims Abgeordnete Petra Högl ihren Abgeordnetenkolleginnen- und kollegen erneut eindrücklich die Situation in Mainburg und das große Engagement und Einsatz zahlreicher Menschen für die langfristige Sicherung des Mainburger Hauses. Högl warb bei ihren Kolleginnen und Kollegen dafür, dass man es nicht zulassen dürfe, dass die geplante Krankenhausreform zu einer Verschlechterung der Versorgung der Patientinnen und Patienten gerade auf dem Land führe. Etwa, indem Anforderungen an die Häuser durch die Krankenhausreform des Bundes so massiv gesteigert werden, welche es vielen kleinen Häusern unmöglichen machen wird, weiter zu arbeiten. 

Bildunterschrift: Im Austausch zum Mainburger Krankenhaus und die möglichen Auswirkungen der Krankenhausreform des Bundes: (v. li.) Abgeordnete Petra Högl, Gesundheitsministerin Judith Gerlach, Mainburgs CSU-Stadtratsfraktionssprecher Thomas Kastner, CSU-Stadt- und Kreisrätin Maureen Sperling, Roland Engehausen (Vorsitzender Bayerische Krankenhausgesellschaft)



 
23.03.2024
Antworten auf die bei der Bürgerinformationsveranstaltung eingereichten Fragen

Bei der Bürgerinformationsveranstaltung am 28. Februar 2024 wurden zahlreiche Frage auf Karteikarten gesammelt, die nicht alle vollumfänglich bei der Veranstaltung selbst beantwortet werden konnten. Frau Abgeordnete Högl hat daher gebeten die offenen Fragen in einem Fragenkatalog zusammenzustellen. Im Zeitraum zwischen dem 7. und 21. März 2024 hat das Bürgerbüro von Frau Högl das Kelheimer Landratsamt, die Ilmtalklinik sowie das Bayerischen Gesundheitsministerium um Stellungnahme zu den verschiedenen Punkten gebeten. Sie finden die Antworten dieser unterhalb der Fragen in der nachfolgenden PDF. Fragen mit dem gleichen Inhalt wurden unsererseits zusammengefasst, Karteikarten ohne konkrete Fragen nicht berücksichtigt. Zugleich bitten wir um Verständnis, dass die Antworten ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Aktualität sind. Bei konkreten weiteren Fragen steht Ihnen das Bürgerbüro von Frau Högl unter buero@petra-hoegl.de gerne zur Verfügung.

Den Fragenkatalog mit Antworten finden Sie zum Download hier!



04.03.2024
Schreiben von MdL Petra Högl vom 5.3.2024 zum Statement von Staatsminister Hubert Aiwanger zum Mainburger Krankenhaus vom 4.3.2024

Das Schreiben
zum Download finden Sie hier!

Sehr geehrter Herr Staatsminister, lieber Hubert,  heute habe ich auf deiner Facebook-Seite lesen können, dass du dich nach mehreren Wochen der intensiven Debatte, zahlreichen Gesprächen und dem am vergangenen Freitag mit breiter Mehrheit gefassten Beschluss des Kelheimer Kreistages nun auch zum Mainburger Krankenhaus zu Wort meldest. Wie du in deinem Beitrag vom gestrigen Abend selbst ankündigst, beziehe „der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger“ nun „klar Position“ zur Zukunft des Mainburger Krankenhauses. In deinen Ausführungen machst du  u. a. deutlich, dass die wohnortnahe stationäre Notfallversorgung am Mainburger Krankenhaus gesichert werden könne, wenn „Politiker aller Parteien“ auf Lauterbachs Krankenhausreform „...dergestalt einwirken, dass Vorhalte-pauschalen gerade auch den Erhalt der Notfallversorgung bei Krankenhäusern im ländlichen Raum sicherstellen“. Sehr geehrter Herr Staatsminister, lieber Hubert, nichts wäre mir als Kreisrätin und Landtagsabgeordnete für den Landkreis Kelheim, aber auch als Mutter von vier Kindern, die in Dietrichsdorf bei Volkenschwand in unmittelbarer Nähe zum Mainburger Krankenhaus wohnt, lieber, als wenn wir in den kommenden Jahren das Mainburger Krankenhaus mit einer guten stationären Notfallversorgung und anderen Fachgebieten fortführen könnten. Genau aus diesem Grund war es mir eine Herzensangelegenheit, vergangenen Mittwoch gemeinsam mit tausenden Menschen aus der Region bei der Kundgebung zum Erhalt des Mainburger Krankenhauses und aus Solidarität mit dem Mainburger Krankenhauspersonal teilzunehmen. Im direkten Anschluss an die Kundgebung habe ich die Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in die Mainburger Stadthalle geladen, um die Thematik sowie die damit verbundenen zahlreichen Herausforderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Denn mir war und ist es wichtig, die Debatte gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu führen und komplexe Zusammenhänge sachlich zu erklären. Dir, lieber Hubert, war eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen aufgrund deiner terminlichen Verpflichtung beim Starkbierfest am Nockherberg ja nicht möglich. Wenn du dich, so wie mehr als 1.000 Bürgerinnen und Bürger in der Region, die entweder bei der Informationsveranstaltung in der Stadthalle vor Ort oder im Internet-Stream am Tablet „live“ mit dabei waren, eingehend informiert hättest, wüsstest du, dass die von dir als Lösung angepriesenen „Vorhaltepauschalen“ die konkreten Herausforderungen, vor welchen das Mainburger Krankenhaus steht, nicht allein lösen können. So hat etwa dein FW-Parteikollege, Pfaffenhofens Landrat und Ilmtalklinik-Aufsichtsratsvorsitzender Albert Gürtner bei der Bürgerinfo klar aufgezeigt, dass die „Anforderungen an die künftige Kliniklandschaft“ durch „Konzentration und Spezialisierung“ so hoch werden würden, dass man dies als „kleines Krankenhaus, egal ob 80 oder mit 200 Betten gar nicht mehr wird erfüllen können“. Tiefer möchte ich an dieser Stelle nicht einsteigen. Falls du dich zu den Herausforderungen des Mainburger Hauses konkreter informieren möchtest, kannst du die zwischenzeitlich über 4.700-mal aufgerufene Aufzeichnung der Bürgerinformationsveranstaltung auf YouTube abrufen und auch ich stehe dir gerne für Auskünfte zur Verfügung. Sehr geehrter Herr Staatsminister, als verantwortliche Akteure im Kelheimer Kreistag stellen wir uns sehr gewissenhaft den Herausforderungen der künftigen Krankenhauslandschaft und der Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Mit dem am vergangenen Freitag mit 51 zu 6 Stimmen mehrheitlich gefassten Kreistagsbeschluss beteiligt sich der Landkreis Kelheim weiter an dem Prozess einer Neugestaltung der Kliniklandschaft in der Region 10. Zugleich werden wir intensiv prüfen, ob und wie die stationäre Notfallaufnahme dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Hierzu stehe ich bereits seit längerem im Austausch mit der zuständigen Bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach sowie der Fachabteilung am Bayerischen Gesundheitsministerium. Zugleich greife ich deine „klare Position“ zum Mainburger Krankenhaus gerne auf und frage dich, wie du uns im Landkreis über das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft konkret dabei unterstützen kannst, die von uns vor Ort angestrebte stationäre Notfallversorgung in Mainburg dauerhaft zu sichern. Ich freue mich, wenn du bei einem Termin deine konkrete Unterstützung aus dem Wirtschaftsministerium vorstellst. Als Verantwortungsträger im Landkreis Kelheim stellen wir uns den konkreten Herausforderungen. Uns allen geht es dabei um eine gute Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region, vor allem im Notfall.
Daher freue ich mich auf deine konkreten Vorschläge. Mein Abgeordnetenbüro setzt sich mit deinem Ministerbüro zeitnah zur Terminfindung in Verbindung.
Herzliche Grüße
Petra Högl
Mitglied des Bayerischen Landtags

Das Schreiben zum Download finden Sie hier!


 

28.02.2024
Rückblick Bürgerinformationsveranstaltung in der Mainburger Stadthalle
   

Ich danke den zahlreichen Teilnehmern, die gestern beim Protestmarsch ihre Solidarität zum Mainburger Krankenhaus und dessen Personal ausgedrückt haben. Das war sehr sehr beeindruckend.
Auch danke ich allen, die im Anschluss bei meiner Bürgerinformationsveranstaltung in der bis auf den letzten Platz besetzten Mainburg Stadthalle sowie zahlreich im Live-Stream dabei waren.

Das Video von der Bürgerinformationsveranstaltung inkl. der gezeigten Präsentationen sind weiterhin unter www.bit.ly/3TgHqFV abrufbar.

Gemeinsam mit meinen Kreistagskolleginnen und Kollegen werde ich mich weiterhin mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einbringen, damit wir auch künftig in unserer Heimat eine gute medizinisch Versorgung haben werden.

Zur kompletten Aufzeichnung der Veranstaltung inkl. der gezeigten Präsentationen geht es hier:  (<Hier Klicken) 

Die Präsentationen von Herr Prof. Dr. Lackner und Herrn Schülke finden Sie hier auch zum runterladen:

Präsentation Bürgerinformation 28.2.2024 Prof. Dr. med. Lakner
Präsentation Bürgerinformation 28.2.2024 Schülke



24.02.2024
MdL
 Petra Högl organisiert auch Live-Stream der Veranstaltung im Internet
Bürgerinformationsveranstaltung zum Mainburger Krankenhaus am Mittwoch, 28. Februar

Kommenden Mittwoch, den 28. Februar 2024, lädt die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl zur öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltung in der laufenden Debatte zum Mainburger Krankenhaus. Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr in der Mainburger Stadthalle. „Ich bin beeindruckt und dankbar für das große Engagement und die Anteilnahme jedes Einzelnen zum Erhalt des Mainburger Krankenhauses. In den letzten Tagen wurde deutlich, dass der Wunsch und das Bedürfnis nach mehr Informationen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr groß sind. Genau diese Informationen soll es bei der Bürgerinformationsveranstaltung geben. Ausführlich und transparent. Ebenso werden die im Vorfeld übermittelten Fragen aus der Bürgerschaft an die Referenten weitergegeben, damit diese bei den Ausführungen Berücksichtigung finden“, informiert Högl. Wie die Abgeordnete weiter mitteilt, wird es auch einen Live-Stream der Veranstaltung geben. „Mir ist es ein großes Anliegen, dass sich an diesem Abend wirklich jeder, der sich aus erster Hand informieren möchte, dies auch kann. Da die Kapazitäten der Stadthalle auf rund 350 Teilnehmer begrenz sind, werden wir die Veranstaltung auch im Internet streamen. Ebenso wird die Aufzeichnung des Streams im Nachgang online abrufbar sein“, führt Petra Högl weiter aus. Der Link zum Stream wird kurz vor der Veranstaltung auf der Website von Petra Högl unter www.petra-hoegl.de zu finden sein bzw. dieser wird auch kurzfristig über die sozialen Medien (u.a. www.facebook.com/petrahoegl.keh) mitgeteilt. Vorsorglich weist das Bürgerbüro von Petra Högl darauf hin, dass der Stream technisch über das Mobilfunknetz in der Stadthalle erfolgt, da in der Stadthalle kein Internetanschluss vorhanden ist. Dies könnte ggf. zu Verzögerungen beim Stream führen. Ebenso ist der gesamte Mitschnitt der Veranstaltung im Nachgang online abrufbar.     Einlass zur Bürgerinformationsveranstaltung in der Stadthalle ist am Mittwoch, den 28. Februar 2024 ab ca. 18.00 Uhr. Der Zutritt zur Stadthalle ist aufgrund der vorhandenen Kapazitäten begrenzt. Platzreservierungen sind im Vorfeld leider nicht möglich. Parkplätze für PKWs stehen an der Schöllwiese in Mainburg zur Verfügung.



20.02.2024
Statement zur laufenden Debatte um das Mainburger Krankenhaus


Statement der CSU-Kreisvorsitzenden Petra Högl, CSU-Kreistagsfraktionssprecher Michael Raßhofer und stv. Junge Liste (JL) -Kreistagsfraktionssprecher Simon Steber, Mainburgs CSU-Ortsvorsitzenden Michael Hätscher und CSU-Stadtratsfraktionssprecher Thomas Kastner zur geführten Debatte im Zusammenhang mit dem Mainburger Krankenhaus - 20.02.2024

Die Anteilnahme und das Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger zum Erhalt des Mainburger Krankenhauses sind beeindruckend. Wir alle machen uns verständlicherweise Sorgen um die Strukturen der Gesundheitsversorgung in unserer Heimat. Dabei geht es vor allem auch um die Frage, ob und wie die gesundheitliche Versorgung im akuten Notfall gewährleistet wird.
Als Verantwortungsträger der CSU im Landkreis und der CSU und JL im Kelheimer Kreistag sowie der CSU in Mainburg nehmen wir die Ängste und die Sorgen der Menschen sehr ernst. Uns beschäftigen und bewegen die Diskussionen der letzten Tage sehr, oft bis tief in die Nacht. Wir machen uns noch mehr als bisher intensiv Gedanken – auch aufgrund zahlreicher Gespräche, die wir mit Bürgern, Ehrenamtlern oder auch Unternehmern in und um Mainburg zu diesem Thema führen - wie wir für die Menschen in der Region Mainburg auch weiterhin eine gute, ja eine optimale medizinische Versorgung, gerade im akuten Notfall, sichern können. Denn uns ist bewusst, wie eng eine gute Notfallversorgung mit dem Wohlergehen und der Sicherheit der Menschen verbunden ist. Weil uns das Wohlergehen und die Sicherheit der Menschen so sehr am Herzen liegen, dürfen wir aber nicht die Augen vor den riesigen Herausforderungen verschließen, vor denen das Mainburger Krankenhaus auch jetzt wieder steht. So wie zahlreiche weitere, vor allem kleinere Krankenhäuser der Grundversorgung landauf und landab. Denn mit der geplanten Krankenhausreform treibt der Bund durch starre Strukturvorgaben und gestiegenen Anforderungen an medizinische Leistungen eine Spezialisierung der Krankenhäuser voran, welches gerade die kleineren „Allgemeinkrankenhäuser“ im ländlichen Raum mit voller Härte trifft und schon jetzt zu einem Krankenhaussterben führt. Die Reform des Bundes sieht nämlich vor, dass kleinere Häuser nicht mehr alles anbieten, sondern sich auf bestimmte Eingriffe beschränken sollen. Erschwerend hinzu kommt, dass vor allem die kleineren „Allgemeinkrankenhäuser“, wie es das Mainburger Haus mit seinen 90 Betten ist, schon heute finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen. Die höheren Entgelte, welche genau diese Klinken von den Krankenkassen erstattet bekommen, reichen bei weitem nicht aus, um die steigenden Kosten auf der Ausgaben-Seite auszugleichen. Mit der Folge, dass der Landkreis das für Mainburg anteilige Defizit der Ilmtalklinik, dem Klinikverbund zwischen dem Krankenhaus Pfaffenhofen und dem Krankenhaus Mainburg, auf eigene Kosten ausgleichen muss. Für das Jahr 2023 war dies im Klinikverbund der Ilmtalklinik trotz einer Bettenauslastung von 83 Prozent ein Defizit von rund 17,5 Millionen Euro. Im Jahr 2024 soll sich das Defizit nach einer ersten Prognose deutlich auf knapp 23 Millionen Euro erhöhen. Eine Defizitsteigerung um mehr als 30 Prozent ist somit für dieses Jahr prognostiziert. Ausgehend von diesen Zahlen bedeutet dies konkret für den Landkreis Kelheim für die Jahre 2023 und 2024 ein anteilig auszugleichendes Defizit in Höhe von in Summe knapp 11 Millionen Euro. Diese Defizite werden größtenteils über die Umlage der Kommunen an den Landkreis finanziert. Als CSU/JL ist uns in diesem Zusammenhang wichtig zu betonen, dass für uns bei Entscheidungen rund um das Mainburger Krankenhaus bis dato finanzielle Zwänge bzw. anfallende Defizite nicht ausschlaggebend waren und sind. Denn die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung darf nicht ausschließlich betriebswirtschaftlich gesehen werden!  Zugleich machen die hohen Defizite und der rasante Anstieg dieser jedoch deutlich, dass man nicht weitermachen kann, wie bisher und Änderungen leider unvermeidbar sind. Weitere Herausforderungen im Gesundheitswesen, wie die Zunahme ambulanter Eingriffe, bei denen der Patient unmittelbar oder wenige Stunden nach der Operation wieder nach Hause kann oder auch der Fachkräftemangel bei Ärzten und Pflegern, werden zunehmend zur Belastung für kleinere Krankenhäuser wie das Mainburger Haus. So konkurriert die Ilmtalklinik mit ihren Häusern in Pfaffenhofen und Mainburg etwa im Wettbewerb um gute Ärzte mit den großen Kliniken in den Ballungszentren, die ebenso den Fachkräftemangel zu bewältigen haben. All diese und weitere Herausforderungen müssen wir jetzt aktiv angehen, damit wir diese auch selbst mitgestalten können. Dies geht auch nur gemeinsam mit unserem Partner, der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen. Denn unabhängig von jeglicher Emotion müssen wir der Realität ins Auge sehen und uns mit den Fakten beschäftigen. Das bedeutet: wir müssen jetzt handeln, bevor uns jegliche Gestaltungsmöglichkeit genommen wird und wir möglicherweise in ein paar Jahren keine „vernünftige“ ärztliche Notversorgung in der Region mehr haben. Was uns jetzt nicht hilft sind Vorschläge anderer Parteien, die etwa die Beibehaltung des „Status Quo“ geprüft haben wollen, wohlwissend, dass aufgrund der riesigen Herausforderung dies leider in keinster Weise realistisch ist. Solche Forderungen tragen nur zur Verunsicherung der Bevölkerung bei. Dafür ist das Thema viel zu ernst. Daher fordern wir einen klaren Fokus auf die Fakten und die Realität, auch wenn die Thematik verständlicherweise sehr emotional und schwierig ist. Pfaffenhofens Freie Wähler Landrat Albert Gürtner, Aufsichtsratsvorsitzender der Ilmtalklinik, hat aus seiner Sicht wiederholt klargestellt, dass man nüchtern betrachtet feststellen müsse, dass „das Mainburger Haus in seiner derzeitigen Form nicht zukunftsfähig“ sei „und zwar mit oder ohne Pfaffenhofen.“ Daher wollen wir als CSU/JL im engen Schulterschluss mit der Bevölkerung erreichen, insbesondere die gesundheitliche Notfallversorgung der ganzen Region langfristig zu sichern. Die Menschen müssen wissen, dass bei einem akuten Notfall schnell die benötigte Hilfe mit Notarzt und Rettungsdienst kommt und die Patienten in besten Händen sind. Weiter wollen wir, dass bei einer möglichen Neuausrichtung der medizinischen Versorgung insbesondere eine gute Versorgung von Betriebsunfällen berücksichtigt wird. Ebenso ist die vorhandene Rettungsinfrastruktur mitzudenken, denn diese darf bei Änderungen nicht zu Lasten des Ehrenamtes gehen. Dies ist für uns Richtschnur unseres Handelns. Trotz aller Herausforderungen werden wir im weiteren Verlauf der Debatte um das Medizingutachten der Region 10 alle Hebel in Bewegung setzen, das medizinisch bestmögliche – vor allem im Notfall - für Mainburg zu erreichen. Daher bleiben wir auch weiter im engen Austausch mit Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach, die über die Situation in Mainburg bestens informiert ist. Parallel beobachten wir und warten darauf, dass der Bund endlich konkrete Fakten bei der Krankenhausreform liefert. Ebenso soll der Austausch mit der Bayerischen Krankenhausplanung fortgesetzt werden. Und: wir wollen und brauchen Planungssicherheit für das medizinische und pflegerische Personal am Mainburger Krankenhaus, die hervorragende Arbeit leisten. Diese Planungssicherheit ist zeitnah aufzuzeigen. Am 28. Februar besteht auf Initiative unserer Landtagsabgeordneten Petra Högl für die Bevölkerung die Möglichkeit, sich ausführlich und transparent zu der im Kreistag vorgestellten Medizinstrategie für Kliniken der Region 10 und dessen betrachteten Varianten in der Mainburger Stadthalle zu informieren. Es soll dabei aufgezeigt werden, welche Leistungen derzeit am Mainburger Krankenhaus angeboten werden. Ebenso soll detailliert darüber informiert werden, was die in der Diskussion favorisierte Variante für Mainburg konkret bedeuten könnte. Etwa, dass in Mainburg ein erweitertes regionales medizinisches Gesundheitszentrum (ERGZ) mit einer Notfallpraxis entstehen könnte, welches rund um die Uhr bei Notfällen verfügbar wäre und Fachabteilungen, wie die Endoprothetik unter Dr. Pausch, erhalten bleiben. Daneben sollen bei der Bürgerinformation auftretende Fragen beantwortet und Anregungen in die weitere Debatte des Kelheimer Kreistages aufgenommen werden. Klarstellen möchten wir an dieser Stelle, dass es bei der Kreistagssitzung darum geht, Landrat Martin Neumeyer ein Mandat für die Teilnahme an Verhandlungen für die künftige Ausrichtung der Medizinregion zu erteilen. Wir sind uns unserer Verantwortung für die Menschen bewusst. Petra Högl, Vorsitzende CSU im Landkreis Kelheim, MdL
Michael Raßhofer, Sprecher CSU-Kreistagsfraktion
Simon Steber, stv. Sprecher JL-Kreistagsfraktion
Michael Hätscher, Vorsitzender CSU Mainburg
Thomas Kastner, Sprecher CSU-Stadtratsfraktion



18.02.2024
Bürgerinformationsveranstaltung am 28. Februar 2024 in der Mainburger Stadthalle
Fragen bis 23.2.2024 einreichen!

Wie die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl mitteilt, findet die eine öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung zu den Herausforderungen, Entwicklungen und Vorschlägen für die künftige Aufstellung am Mainburger Krankenhaus am Mittwoch, den 28. Februar 2024 um 19.00 Uhr in der Mainburger Stadthalle statt.
„In enger Abstimmung mit dem Landratsamt Kelheim und der Stadt Mainburg konnten letzte Details wie der Veranstaltungsort und die Referenten geklärt werden. Somit besteht am 28. Februar in der Mainburger Stadthalle für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich aus erster Hand u. a. darüber zu informieren, vor welchen Herausforderungen das Krankenhaus Mainburg aktuell steht. Besonders wichtig ist mir, dass ausführlich aufgezeigt wird, welche Gesundheitsangebote es am Mainburger Haus aktuell gibt und welche medizinischen Leistungen und Möglichkeiten das nun in der Diskussion befindliche und vorgestellte Regionalgutachten für das Mainburger Haus möglicherweise vorsehen könnte“, führt Petra Högl aus.
Ebenso soll auch auf Fragen und Anregungen der Bevölkerung eingegangen werden. „Die Themen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger sollen an diesem Abend berücksichtigt und nach Möglichkeit beantwortet werden“, ergänzt Petra Högl. Zur besseren Vorbereitung der Veranstaltung und Weitergabe der Anregungen und Fragen an die Referenten wird vorab um Übermittlung dieser per E-Mail an buero@petra-hoegl.de bis zum 23. Februar 2024 , 12.00 Uhr gebeten.
Bei der Bürgerinformationsveranstaltung in der Stadthalle werden u. a. Kelheims Landrat Martin Neumeyer, Ilmtalklinik-Geschäftsführer Christian Degen, die mit der Erstellung des medizinischen Regionalgutachten Beauftragten Fabian Schülke von PwC und Prof. Dr. med. Christian Lackner Auskunft geben